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Zugvögel

Watvögel – sogenannte Limikolen – dienen oftmals als Indiz dafür, ob ein Lebensraum den Ansprüchen verschiedenster Zugvögel gerecht wird. Denn wo sie einen Rastplatz finden, sind auch die übrigen Zugvögel und einheimischen Brutvögel meist zufrieden. Verschwinden die Rastplätze, ist es ein Zeichen, dass auch andere Vögel ernsthaft gefährdet sind.

Im Westen erstrecken sich die grossen Ackerflächen der Grenchner Witi. Bei lang andauerndem Regen bilden sich auf ihnen Wasserlachen. Diese werden von Wat- und Wasservögeln auf ihrem Zug zwischen Brut und Winterquartier als Rastplatz benützt. Hier finden u. a. Grosser Brachvogel und Kiebitz Nahrung. Als rarer Rastplatz in einem Ackerbaugebiet ist die Witi ganz besonders wichtig. Deshalb hat der Bundesrat das Kerngebiet der Grenchner Witi 1992 ins Inventar der Wasser- und Zugvogelreservate von nationaler Bedeutung aufgenommen.

In der  Witischutzzone werden periodisch vernässte Äcker gesichert und zum Schutz vor Störungen gilt die Leinenpflicht für Hunde und ein weiträumiges Fahrverbot.